02.03.06 08:00
Oscar-Nacht 2006 - Ein kleiner ÜberblickLive-Chat und News-Update während der Verleihung!
Alle Jahre wieder… ist Weihnachten, richtig, und gut drei Monate später ist Oscar-Zeit. So werden auch diesen März, genauer gesagt am kommenden Sonntag, wiedermal die begehrten Academy Awards im Kodak Theatre zu Los Angeles verliehen. Für uns Grund genug, im dieswöchigen Editorial den ein oder anderen Blick auf die Anwärter zu werfen.
Vorweg noch ein kurzer und wichtiger Hinweis auf unseren Live-Chat zur Oscar-Verleihung, wo ihr Sonntagnacht ab 1:00 Uhr über alle Gewinner und Verlierer diskutieren könnt. In unserem News-Update könnt Ihr zudem die Gewinner und Verlierer verfolgen - mit MovieGod.de seid Ihr immer auf dem neuesten Stand. Groß in Mode scheinen dieses Jahr sowohl die politischen Filme zu sein, als auch solche, die die Sexualität jenseits der Hetero-Norm thematisieren. So erzählt Ang Lees Brokeback Mountain die Liebesgeschichte zweier homosexueller Cowboys und wurde acht Mal nominiert, Bennett Millers Biografie des schwulen Autors Truman Capote in insgesamt sechs Kategorien. Auch Duncan Tuckers Transamerica wurde zweimal nominiert, darunter auch Hauptdarstellerin Felicity Huffman, die einen transsexuellen Mann spielt, der mit seiner Vergangenheit und dem dort gezeugten Sohn konfrontiert wird. Dem gegenüber stehen die politischen Stoffe, wo sich insbesondere George Clooney in der Nominiertenliste hervortun kann, der mit Good Night, and Good Luck und Syriana gleich zwei Eisen im Oscar-Feuer hat. Ersterer ist unter anderem für Clooneys Regie und den besten Film nominiert, letzterer für das beste Originaldrehbuch und den besten Nebendarsteller - auch dies wiedermal George Clooney. Darüber hinaus ist Steven Spielbergs Nahost-Drama München insgesamt 5-mal nominiert, unter anderem für den besten Film und die beste Regie. Aus deutscher Sicht lässt sich auch dieses Jahr wieder Positives vermelden: Marc Rothemunds Nazi-Widerstandsdrama Sophie Scholl - Die Letzten Tage ist in der Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film" nominiert, ebenso wie die deutschen Ko-Produktionen Paradise Now und Joyeux Noël - Merry Christmas. Letzterer mit den Deutschen Diane Krüger, Benno Fürmann und Daniel Brühl in den Hauptrollen. In der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" ist unter anderem Darwin´s Nightmare (Darwin´s Alptraum) nominiert, eine internationale Ko-Produktion unter Regie des Österreichers Hubert Sauper. Wie so oft sind viele der nominierten Filme noch nicht in den deutschen Kinos angelaufen, allerdings könnt ihr bei uns bereits eine ganze Reihe Kritiken zu diesen Filmen lesen, darunter auch die zu Terrence Malicks The New World mit Colin Farrell, der Malicks Version der Pocahontas-Geschichte und der ersten Besiedelung Virginias erzählt. Die Kritiken-Links zu den weiteren Oscaranwärtern findet ihr direkt hier unten, ebenso die vollständige Liste der Nominierungen. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt, bleibt mir also nicht viel mehr, als allen ein schönes Oscar-Wochenende zu wünschen - womit auch der Kreis zu Weihnachten wieder geschlossen wäre, da gibt’s ja auch immer die besten Wünsche.
(cs)
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