Coppa Volpi für Katja Riemann und Sean Penn

Zum Abschluss der diesjährigen 60. Filmfestspiele in Venedig wurde Katja Riemann als beste weibliche Darstellerin mit der berühmten Coppa Volpi für ihre Rolle in dem deutschen Wettbewerbsbeitrag Rosenstraße von Margarethe von Trotta ausgezeichnet.

Das Drama, welches am 18.September bei uns in den Kinos startet, handelt von einer jungen Frau (nicht die Riemann) auf den Spuren der Vergangenheit. Die Reise führt direkt von New York nach Berlin, wo alte Geschichten aus der Zeit des nationalsozialistischen Terrorregiems wie Wunden aufbrechen. Dort hatten 1943 mehrere mit jüdischen Männern verheiratete Frauen mutig gegen die NS-Behörden protestiert, als diese ihre Männer in Haft nahmen. Die Geschichte dieser Frauen wird in Rückblenden erzählt.

"Rosenstraße ist ein aufwändig produziertes, mit viel Gespür für historische Details inszeniertes Drama um Freundschaft und Solidarität, ein eindrucksvolles Beispiel bedingungsloser Liebe." Jasper Filmlexikon.

Den Preis für den besten männlichen Darsteller erhielt Sean Penn, der sich auch zusammen mit Riemann auf der nachfolgenden Pressekonferenz sehen liess. Er beeindruckte durch seine Darstellung im "21 Grams", einer Charakterstudie von Alejandro González Iñárritu (Regisseur von Amores Perros), mit Naomi Watts und Benicio del Toro.

(tm)