Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger

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Kritik: Doch so wie die Effekte nach kurzer Zeit besser werden, verbringt auch das meistgehasste Schlappohr der Filmgeschichte gerade genug Zeit auf der Leinwand, um etwas dummes zu tun. Etwas, das die Galaxis in den ersten grossen Krieg seit Gründung der Republik stürzt.

Aber der Film konzentriert sich Gott sei Dank auf unsere Helden. Und was diese erleben, lässt den Spass-Faktor der alten Trilogie zumindest erahnen.
Auch wenn die angekündigte ganz grosse Schlacht mit hunderten von Jedirittern noch auf sich warten lässt, gibt es gerade für Fans von Lichtschwert-Duellen einige Leckerbissen, die ich hier nicht vorwegnehmen möchte.
Leider hat der Film ab und zu aber auch einige Längen. Zwar ist es nicht so schlimm wie nach dem 'Forbidden'-Trailer befürchtet - Episode 90210 bleibt uns erspart - aber Lucas hätte gut daran getan, die 142 Minuten Laufzeit auf die üblichen 130 zusammenzuschneiden.

Was jedoch stets gelungen ist, ist das Design. Es orientiert sich neben Episode 1 auch an Vorbildern wie Blade Runner und A.I.: Artificial Intelligence, gerade bei den Szenen auf Coruscant.
Aber auch in den ausgelutschten Locations wie Naboo wird einiges für's Auge geboten.
Den Ohren tut John Williams' Musik gewohntermaßen die meiste Zeit gut, auch wenn sie sich - aber auch das ist man gewohnt - manchmal zu sehr in den Vordergrund drängt.

Dass George Lucas kein grosser Schauspielführer ist, ist nichts neues. Wer die Extras auf der Phantom Menace-DVD gesehen hat weiss, dass er offensichtlich auch keinen Wert darauf legt, einer zu sein.
Dennoch liefert wenigstens Hayden Christensen eine adäquate Vorstellung ab, so weit es seine Rolle erlaubt.