Kritik: Technische Details:
Die technischen Daten findet Ihr auf unserer Übersichtsseite zur Blu-ray Disc.
Der Film:
Als der Partner des FBI-Agenten Jack Crawford (Jason Statham) mitsamt Familie von dem berühmt-berüchtigten Auftragskiller Rogue (Jet Li) ermordet wird, schwört der beinharte Hitzkopf blutige Rache. Drei Jahre später bekommt er die Gelegenheit dazu, als Rogue einen Krieg zwischen den Yakuza und den Triaden anzettelt.
Die Blu-ray Disc:
Die HD-Disc steckt im gängigen blauen Blu-ray-Slimcase, dem auch ein Booklet mit Darstellerbio- und filmografien, technischen Angaben und einer Kapitelübersicht beiliegt.
Nach dem Verleihvorspann folgen ein Anti-Raubkopierer-Werbespot und der Trailer zu Michael Clayton (beides überspringbar).
Das Hauptmenü ist ansprechend animiniert.
Das Bild:
Wie für einen Film solch neuen Datums zu erwarten, präsentiert sich das Bild ausgesprochen sauber und frei von Dropouts oder Artefakten. Bei Szenen mit diffuseren Lichtbedingungen ist eine gewisse Körnung erkennbar. Die Farben leuchten kräftig, die Schärfe ist hervorragend, nur beim Kontrast waren ein paar wenige Mankos auszumachen: In sehr dunklen Szenen (z.B. bei 11:55 Min.) wäre mehr Durchzeichnung wünschenswert gewesen, bei der Schwarzdarstellung sind manchmal leichte Abweichungen zu Grau erkennbar. In zwei Szenen (10:35 Min., 01:05:11 Min.) tritt starkes Helligkeitsflackern auf.
Der Ton:
Die PCM-Wiedergabe der DTS-HD-5.1-Tonspuren auf der Playstation 3 funktionierte im Test tadellos. Der weiträumige Sound versorgt auch die Surroundkanäle permanent mit der gelungenen Filmmusik und/oder einer Vielzahl von direktionalen Effekten (z.B. der Trümmerregen bei 13:50 Min. oder auch die Explosion bei 01:05:38 Min.). Die gute Abmischung mit ihrem gekonnten Basseinsatz sorgt für ein runderhum zufriedenstellendes Raumklanggefühl. Wenn man ein Haar in der Suppe suchen wollte, könnte man den Wunsch nach noch mehr Differenziertheit formulieren.
Die Extras
- Audiokommentar des Regisseurs (Englisch ohne Untertitel): Phillip G. Atwell erzählt in unaufgeregtem und nüchternem Ton, hält sich mit Plattitüden zurück und besinnt sich hauptsächlich auf die Weitergabe von konkreten Informationen. Eine angenehme Abwechslung zu den sonstigen Plappermäulern, die zumeist auf Humor und Anekdoten setzen. Obgleich Atwells Ernsthaftigkeit manchmal ein wenig einschläfernd wirkt.
- Making Of (OmU, 30:18 Min.): Ein geschickt aufgebautes und äußerst sehenswertes, weil ausgesprochen informatives Segment. Zwar wird auch hier auf die übliche Mischung aus Filmszenen, Hinter-den-Kulissen-Auszügen, Bildern von den Dreharbeiten und Interviews gesetzt, doch werden ganz bestimmte Filmsequenzen als Ausgangspunkt genommen, um das gesamte Spektrum der umfangreichen Realisierungsarbeiten (von der Kamera- über die Stuntarbeit bis hin zur Fimmusik) vorzustellen. Sehr stark.